
Mary Winston Jackson (geboren am 9. April 1921 in Hampton, Virginia; gestorben am 11. Februar 2005 ebenda) war eine US-amerikanische Ingenieurin. Als wissenschaftliche Angestellte der NASA leistete sie wesentliche Beiträge zur Luft- und Raumfahrttechnik zur Zeit des „Wettlaufs ins All“.
Mary war die Tochter von Frank C. Winston und Ella Scott Winston. Sie wuchs in Hampton auf und studierte am Hampton Institute Mathematik und Physik. Nach ihrem Bachelor-Abschluss im Jahr 1942 arbeitete sie für einige Jahre als Lehrerin. 1951 begann Mary Jackson, für das National Advisory Committee for Aeronautics (NACA), die Vorgängerorganisation der NASA, zu arbeiten. Gleichzeitig bildete sie sich an der University of Virginia im Fach Luft- und Raumfahrttechnik weiter. Am Langley Research Center leitete sie aeronautische Tests mit Modellen in einem Windkanal. Später arbeitete sie für die Personalabteilung der NASA und setzte sich für die Förderung von Frauen ein. Nach 34 Jahren Arbeit für die NASA ging Jackson 1985 in Rente.
In ihrer Freizeit engagierte sich Mary Jackson für Bildungsprojekte. Sie gründete einen Wissenschafts-Club für Schwarze Jugendliche und wirkte am Bau eines kleinen Windkanals mit, um durch Experimente mit Jugendlichen deren Interesse an der Luftfahrt zu wecken. Mit ihrem Ehemann Levi Jackson hatte Mary einen Sohn namens Levi und eine Tochter namens Carolyn Marie.